New York 2000 – 2002
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(Christoph Ribbat in the preface of the book) „Some New York dreams are over. New dreams will form. These images deal with the time between dreams – with the nervousness that arises when the city suddenly does not make sense anymore.
They document the urban infighting, the sudden, inevitable confrontation, New Yorkers up close, as gruff as the garish colors that interrupt this black-and-white cycle.“
(FAZ 2003) “Müde Blicke, seltsame Gesten: New York-Bilder – Machen wir es kurz: Einen aufregenderen Fotoband über New York hat es lange nicht gegeben. Jedes Bild hat die Energie eines Faustschlags ins Gesicht, und doch meint man zugleich, der Fotograf Andreas Herzau habe die Stadt mit seinem Weitwinkelobjektiv nicht abtasten, sondern gleichsam streicheln wollen. Vom Herbst des Jahres 2000 an hat er das rätselhafte Straßentheater in den Hochhausschluchten beobachtet. Hat müde und ängstliche Blicke gesammelt, seltsame Gesten und stille Momente. Es sind Schnappschüsse, die ihre Wirkung auch ohne den 11. September nicht verfehlt hätten. Doch der Terroranschlag und die Monate danach, in denen Herzau intensiv weitergearbeitet hat, wandelte die Entdeckungen zur Analyse. Ohne Rücksicht auf die Chronologie zusammengestellt, entwirft er mit seinen Fotos das Bild einer fragilen Welt, die sich ihres fragilen Fundaments bewußt ist – und in der Stöckelschuhe wie aus Trotz getragen werden.”
(Der Spiegel, 2003) „Eine Großstadt vor einem Attentat und danach: Wie sehr hat sich New York verändert durch den 11. September 2001? Der Hamburger Fotograf Andreas Herzau legt einen Bildband vor mit Fotos aus den Jahren 2000 bis 2002: ein Rätselspiel, eine Irritation. Er zeigt Straßenszenen in Schwarz-Weiß und Farbspiele im Park, zeigt entsetzte, lächelnde, ängstliche Menschen, zeigt den Himmel mit Flugzeugen und verschweigt zunächst das Jahr, in dem das jeweilige Bild entstand – wer es wissen will, findet den Hinweis erst auf der vorletzten Seite des Buchs. Der Trick funktioniert. Es fällt nicht immer leicht, die Bilder dem „Davor“ oder dem „Danach“ zuzuordnen. Vielleicht ist es ja so: Die Bilder haben sich gar nicht so sehr verändert, aber sie werden anders gelesen als zuvor. Es gibt neue Bedeutungen für alte Symbole – die US-Flagge steht neuerdings auch für Trotz, nicht mehr nur für Stolz auf das eigene Land. Ein Flugzeug am Himmel – das verheißt nicht mehr Freiheit und Aufbruch, sondern Bedrohung und Gefahr. Der Blick nach oben – man glaubt Ängstlichkeit in Gesichtern zu erblicken, auch wenn dort vielleicht gar keine ist. Hat sich New York verändert? Vermutlich ja. Weil wir es anders sehen.“
Andreas Herzau NEW YORK
Text by Christoph Ribbat
German/Englisch
136 pages
240 x 340 mm
Hardback
Edition BRAUS, Heidelberg, 2003